Gerne beraten wir Sie auch telefonisch & geben Ihnen eine kostenfreie persönliche Auskunft zu Ihrem Projekt.

X

Binary Outcome Equivalence Trial

Ein Binary Outcome Equivalence Trial ist eine klinische Studienmethode, die darauf abzielt, zu beweisen, dass zwei Behandlungsmethoden hinsichtlich eines binären Ergebnisses gleichwertig sind. Ein binäres Ergebnis kann beispielsweise “Erfolg” vs. “Misserfolg” oder “Überleben” vs. “Tod” sein.

Ziel und Konzept

Das Ziel einer solchen Studie ist es, zu zeigen, dass der Unterschied im Ergebnis zwischen zwei Gruppen nicht klinisch signifikant ist. Anders als bei Überlegenheitsstudien, bei denen eine Behandlung als besser als die andere nachgewiesen werden soll, liegt der Fokus hier auf dem Nachweis der Äquivalenz. Das bedeutet, dass die neue Behandlung im Vergleich zur bestehenden keinen bedeutsamen Vorteil oder Nachteil aufweist.

Die Berechnung der Stichprobengröße für eine Binary Outcome Equivalence Trial ist entscheidend. Sie stellt sicher, dass die Studie eine hohe statistische Sicherheit bietet. Hierbei wird eine akzeptable Differenz zwischen den beiden Gruppen definiert, innerhalb derer die Ergebnisse als gleichwertig angesehen werden. Unser Rechner für solche Studien hilft, diese Differenz und die entsprechende Stichprobengröße zu berechnen.

Anwendung und Voraussetzungen

Ein typisches Beispiel für eine Binary Outcome Equivalence Trial wäre der Vergleich von zwei Medikationen zur Behandlung einer Krankheit, bei der das primäre Ergebnis die Heilungsrate ist, also z. B. “geheilt” vs. “nicht geheilt”). Wird eine Differenz von 5% als klinisch irrelevant angesehen, so würde der Trial zeigen, dass die beiden Medikamente in dieser Hinsicht gleichwertig sind, wenn die Heilungsraten in beiden Gruppen innerhalb dieser 5%-Spanne liegen.

Insgesamt erfordert die Durchführung eines Binary Outcome Equivalence Trials eine sorgfältige Planung und präzise Definition der Äquivalenzgrenzen sowie eine fundierte statistische Analyse, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse valide und klinisch relevant sind.

Kostenlose Online-Rechner zur Berechnung der Stichprobengröße

Nutzen Sie unseren Online-Rechner, um die erforderliche Stichprobengröße für Ihre Äquivalenzstudie bequem und schnell zu ermitteln.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von novustat-1.shinyapps.io zu laden.

Inhalt laden

PHA+PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vbm92dXN0YXQtMS5zaGlueWFwcHMuaW8vc2hpbnktYXBwLyIgd2lkdGg9IjEwMCUiIGhlaWdodD0iNjAwIj48L2lmcmFtZT48L3A+

Novustat ist Ihr erfahrener Partner und berät Sie von der Datenanalyse bis hin zur Interpretation der Ergebnisse in allen Aspekten der Statistik, und hilft Ihnen, den maximalen Erkenntnisgewinn aus Ihren Datensätzen zu ziehen. Kontaktieren Sie uns unverbindlich für weitere Informationen!

Lassen Sie uns Ihre Anforderungen wissen & wir erstellen Ihnen innerhalb weniger Stunden ein kostenfreies Angebot.


Jetzt unverbindlich anfragen

Brauchen Sie Hilfe?

Brauchen Sie Hilfe?

Gerne können Sie bei uns auch eine unverbindliche Beratung sowie einen kostenlosen Kostenvoranschlag erhalten. Wir beraten Sie gerne!


Jetzt unverbindlich anfragen

Hinweise zur Berechnung der Stichprobengröße für Äquivalenzstudien mit binären Ergebnissen

Um eine Binary Outcome Equivalence Trial statistisch valide zu gestalten, muss die Stichprobengröße so berechnet werden, dass das gewünschte Signifikanzniveau und die statistische Power erreicht werden. Die Berechnung basiert auf einem festgelegten Signifikanzniveau und einer gewünschten Power. Zudem wird eine definierte Äquivalenzgrenze verwendet, die die akzeptable Differenz zwischen den beiden Behandlungsgruppen angibt.

Signifikanzniveau (Alpha)

Das Signifikanzniveau, üblicherweise als Alpha (α) bezeichnet, gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass ein Ergebnis fälschlicherweise als signifikant angesehen wird. In der Äquivalenzforschung wird häufig ein Alpha von 0,05 festgelegt, was einer 5% Wahrscheinlichkeit für einen Fehler erster Art entspricht.

Power (1-Beta)

Die Power einer Studie, dargestellt als 1-β, gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass die Studie eine echte Äquivalenz erkennt, wenn sie tatsächlich vorliegt. Eine Power von 95% bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, eine Äquivalenz korrekt festzustellen, bei 95% liegt. Das verbleibende Beta (β) von 5% stellt die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler zweiter Art dar.

Prozentuale Erfolgsrate in beiden Gruppen

Die Erfolgsrate, hier mit dem Symbol π dargestellt, gibt den prozentualen Anteil an, der in beiden Gruppen den angestrebten Behandlungserfolg erreicht. In vielen Studien wird eine angenommene Erfolgsrate von 10% für beide Gruppen verwendet.

Äquivalenzgrenze (d)

Die Äquivalenzgrenze definiert die maximal akzeptable Differenz zwischen den Erfolgsraten beider Gruppen, innerhalb derer die Behandlungen als gleichwertig angesehen werden. Ein Wert von 5% (d = 5) bedeutet, dass ein Unterschied von bis zu 5% als klinisch irrelevant angesehen wird.

Formel zur Berechnung

Die Berechnung der Stichprobengröße stützt sich auf die folgende Formel:

\[n = \frac{2 \cdot f(\alpha, \beta/2) \cdot \pi \cdot (100 – \pi)}{d^2}\]

Dabei steht π für die Erfolgsrate in beiden Gruppen. \( f(\alpha, \beta/2) \) bezieht sich auf die Z-Werte, die durch das Signifikanzniveau und die Power bestimmt werden. Diese Formel gewährleistet eine präzise Berechnung der Stichprobengröße, um aussagekräftige Ergebnisse in einer Äquivalenzstudie zu erzielen.

 

Jetzt Anrufen Jetzt anfragen