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Warum sich eine qualitative Datenanalyse mit MAXQDA lohnt!

MAXQDA ist die Standardsoftware zur Umsetzung einer qualitativen Datenanalyse. Sie dient als technisches Hilfsmittel zur Auswertung qualitativer Interviews oder anderweitiger Daten. Natürlich ist es auch möglich, den Textmarker in die Hand zu nehmen und eine Auswertung von offenen Fragen manuell vorzunehmen. Aber das ist zeitaufwändig, und zudem sind Änderungen während der Codierung nur noch schwer und mit einem zusätzlichen Zeitaufwand umzusetzen.

In diesem und folgenden Blogartikeln möchten wir Ihnen im Rahmen eines kleinen dreiteiligen Tutorials zeigen, wie Sie die Software MAXQDA für einen Großteil der im Rahmen einer Auswertung (zB. für eine Studienarbeit) anfallenden Standardfälle anwenden. Im ersten Teil zeigen wir zunächst die ersten Schritte und machen Sie mit der Benutzeroberfläche von MAXQDA vertraut. Im zweiten Teil [LINK] unserer Blogreihe gehen wir tiefgründiger auf die Codierung von Texten und Interviews ein und im dritten Teil zeigen wir schließlich, wie Sie mit Hilfe von MAXQDA die Auswertung qualitativer Interviews einfach und effizient durchführen können.

Sie benötigen eine Auswertung qualitativer Interviews und möchten dazu MAXQDA nutzen, um Zeit zu sparen? Wenden sie sich hierzu gerne an uns für eine professionelle Unterstützung!

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Qualitative Datenanalyse und MAXQDA

Die fachliche Grundlage zur Anwendung von MAXQDA bildet im Regelfall die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren für die Auswertung qualitativ erhobener Daten. Das können zum Beispiel Interviewergebnisse, Fragebogendaten, Inhalte aus Büchern, Videos, usw. sein. Zielsetzung der Analyse ist es nun, die zur Verfügung stehenden Informationen auf einen überschaubaren Corpus zu reduzieren, um in einem nächsten Schritt Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der Daten bzw. im Vergleich zum wissenschaftlichen Forschungsstand zu erkennen. Die Auswertung von offenen Fragen stellt demnach einen ganz wesentlichen Teil der Forschung und Anwendung von MAXDA dar.

MAXQDA und qualitative Inhaltsanalyse können nicht voneinander losgelöst gesehen werden. D.h. es gilt, sich zunächst Wissen zur qualitativen Inhaltsanalyse anzueignen und sich danach an die Umsetzung mit dem Programm zu machen. Sie benötigen Hilfe in beiden Fällen? Die Fachexperten von Novustat sind hierzu gerne Ihre Ansprechpartner. Nehmen Sie hier gerne unverbindlich Kontakt über unser Anfrageformular auf.

Zunächst gilt es, das Programm zu erwerben. Sie haben die Möglichkeit eine für 30 Tage voll funktionsfähige Demoversion herunterzuladen. Alternativ finden Sie verschiedene Lizenzmodelle. Hier können Sie die für Sie geeignete Lizenz wählen. Angeboten werden dabei drei verschiedene Produkte: MAXQDA Standard, MAXQDA Plus, MAXQDA Analytics Pro. Für die meisten Anwendungsfälle ist die kostengünstige Version MAXQDA Standard gut ausreichend.

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Die Benutzeroberfläche von MAXQDA

Die schlechte Nachricht zunächst: MAXQDA kann Ihnen die zeitlich mühsame Codierung der Daten – also die Zuordnung von Textstellen zu Kategorien – nicht abnehmen. Diese Aufgabe bleibt somit immer die ureigneste Aufgabe des Forschers. Aber MAXQDA unterstützt Sie bei der Vorgehensweise und Sie sparen dabei Zeit!

Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, haben Sie folgende drei Möglichkeiten:

Wenn Sie „Neues Projekt“ wählen, können Sie dem Projekt einen Dateinamen geben und den Speicherpfad frei wählen.

Tipp: Wählen Sie als Speicherort den Pfad, den Sie auch für die Speicherung Ihrer Arbeit nutzen. So finden Sie später die Datei schnell wieder. Um eine Sicherheitskopie brauchen Sie sich übrigens nicht zu kümmern. Dies erledigt MAXQDA automatisch für Sie. MAXQDA zeigt dann seine vier Hauptfenster. Die „Liste der Dokumente“, die „Liste der Codes“, den „Dokumenten-Browser“ und die „Liste der codierten Segmente“. Über einen Wechsel auf das Registerblatt „Start“ und die Auswahl dieses Menüs

können Sie jederzeit die Gestaltung nach Ihren Bedürfnissen anpassen oder über das Kreuz rechts oben bei jedem Fenster einzelne Fenster auch vollständig ausblenden.

Tipp: Belassen Sie die Darstellung zu Beginn erst einmal so, wie es das Programm im Standard vorsieht. Sie werden sehen, Sie benötigen alle Felder.

MAXQDA: Importieren von Texten

Im Anschluss daran gilt es, das zu analysierende Dokument in MAXQDA zu importieren. Hierzu wechseln Sie auf das Registerblatt „Import“ und finden dann die Dateiformate, die MAXQDA verarbeiten kann.

Sie sehen, es gibt eine Vielzahl von Formaten, die verarbeitet werden können. Zusätzlich haben Sie unter „Dokument erstellen“ die Möglichkeit, einen Text manuell in MAXQDA zu erstellen. In den meisten Fällen werden Sie wohl „Texte, PDFs, Tabellen“ auswählen. Im folgenden Beispiel wurde ein Auszug aus dem Märchen „Hänsel und Gretel“ als PDF-Dokument hochgeladen; das Dokument ist jetzt vollständig im MAXQDA-Projekt gespeichert, sodass Sie theoretisch das Originaldokument löschen können:

MAXQDA vergibt automatisch einen Namen für das Dokument – in diesem Beispiel „Haensel“ – und zeigt an dem kleinen Symbol, um welchen Dokumententyp es sich handelt. Den Namen des Dokuments können Sie jederzeit mit Rechtsklick auf den Dokumentennamen unter „Dokument umbenennen“ ändern. Wenn Sie transkribierte Interviews importieren, wird MAXQDA Sie fragen, ob Sie die Audiofiles mit importieren möchten. Tun Sie das. So haben Sie dann im späteren Verlauf des Codierungsprozesses bei Unklarheiten die Möglichkeit, direkt aus MAXQDA heraus in die fraglichen Textstellen hereinzuhören.

Tipp: Insbesondere bei einer größeren Anzahl von Dokumenten bietet es sich an, diese einheitlich zu bezeichnen z.B. mit Nummern. Gerade auch bei Interviews ist dies sinnvoll, da diese im Regelfall anonymisiert in der Arbeit wiedergegeben werden.

Qualitative Datenanalyse und MAXQDA: Zwischenfazit

Zusammenfassend sehen Sie: Wenn man die erste Hürde einmal genommen hat, ist MAXQDA ein einfach zu bedienendes Programm und besonders für Studierende im Rahmen einer Studentenlizenz günstig zu erwerben. Daher geben wir die klare Empfehlung, dass die Nutzung auch bereits bei einer geringen Anzahl von Daten und einer überschaubaren Zahl von Programmsanwendungen lohnenswert ist. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die gewonnene Zeit, die höhere Flexibilität bei Anpassungen und Veränderungen der Daten sowie die Vielfalt der Auswertungsmöglichkeiten.

In diesem Artikel haben wir einige grundlegende Tipps zur Verwendung von MAXQDA besprochen. Hierbei haben wir uns zunächst auf die Benutzeroberfläche und die ersten Schritte der Bedinung konzentriert. Im nächsten Schritt kann es dann auch schon an die Codierung des Textes für die Auswertung qualitativer Interviews gehen. Wie eine qualitative Datenanalyse konkret abläuft, wie also die Codierung und anschließnede Auswertung von offenen Fragen effektiv umgesetzt werden kann, diskutieren wir im zweiten und dritten Teil unseres MAXQDA-Tutorials. [LINK]

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