Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass sich unsere Welt im Wandel befindet: Künstliche Intelligenz macht die Big Data zugänglich und verändert alles, was sie berührt – dies gilt natürlich auch für Immobilien. In diesem Artikel werden wir die Immobilienbranche betrachten und aufzeigen, was sich dort bereits getan hat und mit welchen zukünftigen Entwicklungen in Bezug auf Immobilien Big Data gerechnet werden kann.
Damit auch Sie von den neuesten Entwicklungen im Bereich Immobilien Big Data profitieren könnten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf und lassen sich professionell beraten.
Dieser Artikel beantwortet folgende Fragen:
- Was bedeutet eigentlich Immobilien Big Data?
- Was wird sich für die Immobilienbranche infolge der Verbreitung von Big Data verändern?
- Wie macht man sich die momentanen und zukünftigen Entwicklungen zunutze?
Was versteht man unter Immobilien Big Data?
Seit über drei Jahrzehnten existiert das Internet nun schon so wie wir es kennen. Und von der ersten Sekunde an wurden in ihm Daten generiert, verteilt und gespeichert. Die Menge dieser Daten nahm schnell ungeheure Dimensionen an. Inzwischen schätzt man, dass sich die Datenmengen etwa alle zwei Jahre weiter verdoppeln. Diese Daten sind allerdings zum größten Teil ungeordnet, nicht klassifiziert und unvollständig. Man spricht in diesem Zusammenhang von Big Data: Schwer verarbeitbar und kaum nutzbar.
Mit der neuen Ära der künstlichen Intelligenz und Machine Learning Algorithmen hat sich dies allerdings geändert. Wo Menschen keinen Durckblick mehr haben, können Computer Muster erkennen und Trends vorhersagen. Big Data ist nutzbar geworden. Dies veränderte viele Bereiche des alltäglichen Lebens und der Wirtschaft grundlegend.
Wenn man weiß, wo man in diesem Dschungel aus Einsen und Nullen suchen muss, findet man wertvolle Informationen zu allen Themen. Bekannte Vertreter der Social Media und Onlinemarkthäuser machen schon seit Jahren Gebrauch von Big Data, bspw. für die Ermittlung des Social Media ROIs. Allerdings müssen auch auch Vertreter althergebrachter Branchen wie der Immobilienhandel mehr und mehr dazu übergehen, diese Flut an Informationen zu bändigen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Bei Novustat helfen wir Ihnen gerne die richtigen Verfahren für Ihr personalisiertes Data Mining zu bestimmen und begleiten Sie auf dem Weg, diese Daten maximal nutzbar zu machen. In der anschließenden statistischen Auswertung der gesammelten Daten schauen wir uns im Detail die gesammelten Daten an. Wir verwenden modernste Methoden, um die Informationen zugänglich zu machen, damit Sie Ihr Geschäft optimal auf die Zeit der Immobilien Big Data vorbereiten könnten. So bekommen Sie ihrerseits die Möglichkeit, Ihre Lösungen, optimal auf den Markt abgestimmt, anbieten zu können.
Wo werden Immobilien Big Data in Zukunft Einfluss nehmen?
Zu Immobilien Big Data zählen zum Beispiel geografische Daten und allgemeine sowie spezialisierte Standortinformationen. Weitere wichtige Daten sind Informationen über die Immobilie selbst und sogar die Wetteraufzeichnungen der letzten Jahrzehnte. Sowohl Kunde als auch Makler können sich aus Immobilien Big Data im Prinzip jede beliebige Information über eine Immobilie einholen. Alles, was man dafür benötigt, ist der Zugang zu den richtigen Daten. Ein nie dagewesenes Ausmaß an Transparenz wird den Markt in Zukunft beeinflussen und lenken. Ohne dass jemand dies händisch in einer Anzeige eintragen oder verlinken muss, ließe sich mit wenigen Klicks herausfinden, welchen Blick man aus dem Küchenfenster hat, wie viel Lebensmittelläden in der Nähe sind und ob Kindergärten rollstuhlgerecht zu Fuß erreichbar sind.
Aber nicht nur über die Immobilie finden sich Daten. Auch jeder Mensch hinterlässt eine Spur im Internet, anhand derer sich im Prinzip jede Person charakterisieren lässt. So sind beispielsweise Daten gespeichert wie Profile auf Social Media Plattformen, Kaufverhalten im Internet, Suchhistorien und Einträge auf Jobportalen. Somit ist es möglich, Immobilienangebote maßgeschneidert an die Frau oder den Mann zu bringen.
Zu diesen Entwicklungen gehört es auch, dass sich der Markt vermehrt im Internet platziert. Große Portale bieten schon heute einen nie dagewesenen Service sowohl für Käufer und Mieter als auch für Immobilienbesitzer an. Hier werden die oben genannten Techniken zur Datengewinnung bereits eingesetzt, wenn auch noch vorsichtig. Es gibt Kundenprofile, geographische Karten zu den Immobilien sowie einen lokalen Preisindex und die Informationen, was wohl ein Umzug kosten könnte. Viele Informationen müssen aber noch händisch vom Inserierenden eingetragen werden. Informationen zum Beispiel über die Lage des Objekts könnte in Zukunft von Maschinen automatisch anhand der Immobilien Big Data generiert werden, die sich öffentlich finden lässt.
Wie können sich Marktakteure die Immobilien Big Data zunutze zu machen?
Immobilien Big Data können sich alle Akteure des Immobilienmarktes zunutze machen, egal ob Großmakler oder Immobilienbesitzer, wenn sie schnell aktiv werden. Täglich treten neue Innovationen und Algorithmen dem Markt bei. Dadurch wird es immer schwerer, sich ohne die Verwendung modernster digitaler Methoden zu behaupten.
Als Erstes sollte man sich daher überlegen, welche Informationen für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig sind. Ein Makler könnten sich zum Beispiel wünschen, mehr über seine potenzielle Kundschaft in einem bestimmten Stadtgebiet herauszufinden um seine Objekte effektiver bewerben zu können.
Immobilien Big Data – Beispiele aus der Praxis
Praxisbeispiel 1: Optimierung des Standortmarketings für Makler
Ein Makler in München möchte seine Marketingmaßnahmen gezielt optimieren, um die passende Kundschaft in bestimmten Stadtvierteln anzusprechen. Mithilfe von Immobilien Big Data kann er detaillierte Standortinformationen und demografische Daten analysieren, um die Vorlieben potenzieller Käufer in den einzelnen Stadtteilen besser zu verstehen. Dadurch kann der Makler die Attraktivität einer Immobilie gezielt hervorheben und sein Marketing auf die jeweilige Zielgruppe abstimmen. Zum Beispiel könnten Familien spezifisch auf die Nähe zu Schulen und Spielplätzen hingewiesen werden, während junge Berufstätige auf kurze Arbeitswege und Freizeitmöglichkeiten hingewiesen werden könnten.
Praxisbeispiel 2: Automatisierte Immobilienbewertung für Kreditgeber
Ein Kreditinstitut möchte die Bewertung von Immobilien automatisieren, um die Kreditbewilligungsprozesse zu beschleunigen. Mithilfe von Immobilien Big Data, wie Preisentwicklungen, Verkaufszyklen und Standortanalysen, kann die Bank den aktuellen Marktwert einer Immobilie exakt und schnell berechnen. Algorithmen analysieren zudem, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Käufer in einem bestimmten Zeitraum einen Kredit zurückzahlen kann, basierend auf demografischen und wirtschaftlichen Daten. Dadurch reduziert sich der manuelle Bewertungsaufwand, und die Kreditentscheidung kann auf einer soliden, datenbasierten Grundlage getroffen werden.
Fazit zu Immobilien Big Data
Hoffentlich konnten wir Ihr Interesse an Immobilien Big Data als spannendes und zukunftsveränderndes Thema wecken. Je schneller man handelt, desto schneller kann man sich auf dem neuen Markt positionieren und davon profitieren.
Weiterführende Quellen
Big Data in der Immobilienwirtschaft: Relevanz wird unterschätzt