Die Pivot-Tabelle ist ein unverzichtbares Werkzeug für die Datenanalyse und ermöglicht Ihnen das einfache Zusammenfassen und Analysieren großer Datenmengen. Wir zeigen Ihnen anhand eines Pivot-Tabelle-Beispiels, wie Sie die Pivot-Tabelle für Ihre Arbeiten perfekt nutzen.
- Einfache Datenanalyse: Pivot-Tabellen ermöglichen es Ihnen, große Datenmengen schnell und einfach zu analysieren, ohne komplexe Formeln oder Berechnungen erstellen zu müssen.
- Flexible Darstellung: Pivot-Tabellen bieten verschiedene Darstellungsoptionen, wie z. B. Tabellen, Diagramme und Pivot-Charts.
- Interaktive Nutzung: Pivot-Tabellen sind interaktiv, d.h. Sie können die Darstellung Ihrer Daten ändern, indem Sie einfach auf Zeilen, Spalten oder Werte in der Tabelle klicken. Dadurch erkennen Sie Trends, Muster und Zusammenhänge, die Sie in einer statischen Tabelle leicht übersehen.
Gerne können Sie unsere Statistiker für Ihre Datenanalyse beauftragen, um professionelle Ergebnisse zu erzielen, die als Strategie in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden können. Wir arbeiten mit verschiedenen Tools und finden das passende Datenwerkzeug für Ihre Anforderungen.
Pivot-Tabelle: Einsatzmöglichkeiten
Pivot-Tabellen finden in einer Vielzahl von Bereichen Anwendung:
Pivot-Tabelle: Struktur, Elemente, Aggregationsfunktionen
Beispiel Pivot-Tabelle: Struktur
Eine Pivot-Tabelle besteht aus mehreren Elementen, die zusammenarbeiten, um Daten übersichtlich darzustellen. Die Hauptelemente sind die Zeilenfelder, die Spaltenfelder, die Werte und die Filter. Die Zeilenfelder definieren die Zeilen in der Pivot-Tabelle und legen fest, wie die Daten gruppiert werden. Die Spaltenfelder bestimmen die Spalten in der Tabelle und ermöglichen eine zusätzliche Dimension der Datenanalyse. Die Werte sind die eigentlichen Datenpunkte, die aggregiert oder zusammengefasst werden. Und die Filter ermöglichen es Benutzern, die angezeigten Daten zu steuern, indem sie bestimmte Kriterien festlegen.
Pivot-Tabelle: grundlegende Elemente
- Zeilenfelder: Felder, die verwendet werden, um Daten in Zeilen zu gruppieren.
- Spaltenfelder: Felder, die verwendet werden, um Daten in Spalten zu gruppieren.
- Wertefeld: Das Feld, aus dem die zu aggregierenden Werte stammen.
- Datenbereich: Der Bereich in der Tabelle, der die zu analysierenden Daten enthält.
- Filter: Optionen zum Einschränken der angezeigten Daten.
- Aggregationsfunktionen: Funktionen, die zur Zusammenfassung der Werte im Wertefeld verwendet werden.
Unterschied Zeilen- und Spaltenfeldern
Zeilenfelder und Spaltenfelder dienen der Strukturierung der Daten in der Pivot-Tabelle. Die Wahl der Felder für Zeilen und Spalten hängt von der Art der Analyse ab, die Sie durchführen möchten.
Zeilenfelder
- Primäre Gruppierungsebene: Die Daten werden zuerst nach den Zeilenfeldern gruppiert.
- Hierarchische Anordnung: Zeilenfelder können in einer hierarchischen Struktur angeordnet werden, um detailliertere Analysen zu ermöglichen.
Spaltenfelder
- Sekundäre Gruppierungsebene: Die Daten werden nach den Spaltenfeldern gruppiert, nachdem sie bereits nach den Zeilenfeldern gruppiert wurden.
- Vergleichende Analyse: Spaltenfelder ermöglichen die vergleichende Analyse von Daten nach verschiedenen Kategorien.
Pivot-Tabelle: Aggregationsfunktionen
Aggregationsfunktionen fassen die Werte im Wertefeld zusammen und werden verwendet, um Daten zu summarisieren oder zu berechnen. . Die Auswahl der richtigen Funktion hängt von der Art der Analyse ab, die Sie durchführen möchten.
Die gängigsten Aggregationsfunktionen sind Summe, Durchschnitt, Minimum, Maximum und Zählen. Diese Funktionen ermöglichen es Ihnen, verschiedene Arten von Analysen durchzuführen.
Häufige Aggregationsfunktionen
- SUMME: Berechnet die Summe aller Werte im Wertefeld.
- ZÄHLEN: Zählt die Anzahl der Datensätze im Wertefeld.
- MITTELWERT: Berechnet den Durchschnitt aller Werte im Wertefeld.
- MAXIMAL: Ermittelt den maximalen Wert im Wertefeld.
- MINIMAL: Ermittelt den minimalen Wert im Wertefeld.
Zusätzliche Funktionen
- VARIANZ: Berechnet die Varianz der Werte im Wertefeld.
- STANDARDABWEICHUNG: Berechnet die Standardabweichung der Werte im Wertefeld.
- ZÄHLENWENN: Zählt die Anzahl der Datensätze, die einer bestimmten Bedingung entsprechen.
Pivot-Tabelle-Beispiel: Erstellung in Excel
Schritt 1
Datenquelle auswählen
Schritt 2
PivotTable-Feldliste erstellen
Schritt 3
Pivot-Tabelle bearbeiten
Schritt 1: Datenquelle auswählen
- Markieren Sie den gesamten Datenbereich, den Sie in Ihrer Pivot-Tabelle verwenden möchten. Dies kann eine einzelne Tabelle, ein Bereich innerhalb einer Tabelle oder mehrere Tabellen sein.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Einfügen.
- In der Gruppe Tabellen klicken Sie auf die Schaltfläche PivotTable.
Schritt 2: PivotTable-Feldliste erstellen
- Im PivotTable-Feldliste-Fenster sehen Sie vier Bereiche: Zeilenfelder, Spaltenfelder, Werte und Filter.
- Ziehen Sie die Felder, nach denen Sie Ihre Daten gruppieren möchten, in die Bereiche Zeilenfelder oder Spaltenfelder.
- Ziehen Sie das Feld, das Sie aggregieren möchten, in den Bereich Werte.
- Sie können auch Filter hinzufügen, um die in der Pivot-Tabelle angezeigten Daten einzuschränken. Ziehen Sie dazu die Felder, nach denen Sie filtern möchten, in den Bereich Filter.
Schritt 3: Pivot-Tabelle bearbeiten
- Sie können die Pivot-Tabelle nachträglich anpassen, indem Sie mit den Feldern in der PivotTable-Feldliste experimentieren.
- Sie können auch verschiedene Aggregationsfunktionen im Wertebereich verwenden.
- Sie können die Pivot-Tabelle formatieren, indem Sie Farben, Schriftarten und andere Formatierungsoptionen verwenden.
- Sie können Diagramme und Grafiken erstellen, um Ihre Ergebnisse visuell darzustellen.
Eine detaillierte Anleitung finden Sie im Microsoft-Support zum Thema „Erstellen einer PivotTable zum Analysieren von Arbeitsblattdaten“.
Pivot-Tabelle-Beispiel Excel: Durchschnittseinkommen BWL-Studenten
Angenommen, Sie haben eine Pivot-Tabelle mit Daten zum Durchschnittseinkommen von BWL-Studenten erstellt, die die Universität, das Geschlecht und die Durchschnittsnote enthält. Sie möchten die Darstellung der Tabelle verbessern und die Ergebnisse visuell darstellen.
- Ändern Sie die Feldnamen: Benennen Sie die Felder in der PivotTable-Feldliste in “Universität”, “Geschlecht” und “Durchschnittsnote” um.
- Blenden Sie Felder aus: Blenden Sie das Feld “Geschlecht” aus der PivotTable-Feldliste aus, um die Darstellung zu vereinfachen.
- Fügen Sie Zwischensummen ein: Fügen Sie Zwischensummen für „Universität“ und „Geschlecht“ hinzu, um die Analyse detaillierter zu gestalten.
- Formatieren Sie die Zahlen: Formatieren Sie die Zahlen im Wertebereich als Währung mit zwei Dezimalstellen.
Mit diesen Anpassungs- und Formatierungsoptionen können Sie Ihre Pivot-Tabellen in Excel individuell gestalten und Ihre Ergebnisse optimal präsentieren. Zusätzlich finden Sie detaillierte Informationen zur Anpassung und Formatierung sowie Pivot-Tabellen Beispiele im Microsoft Support.
Pivot-Tabelle-Beispiel: Marketingkampagne auf Basis des Durchschnittseinkommens von BWL-Studenten nach Universität, Note und Geschlecht
Angenommen, Sie möchten eine Marketingkampagne für eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit angehender Betriebswissenschaftler konzeptionieren, und benötigen zur Angebotskalkulation das zu erwartende Einkommen der Studenten nach erfolgreichem Studienabschluss.
Datenlage
Ihre im Vorfeld durchgeführte Datenerhebung zeigte folgende Resultate. Gerne können Sie dazu unser Pivot-Tabelle-Beispiel in Excel kostenlos herunterladen:
Matrikelnummer | Universität | Note | Geschlecht | Einkommen |
123456 | Uni A | 2 | Männlich | 35.000€ |
789012 | Uni B | 3,5 | Weiblich | 28.000€ |
345678 | Uni C | 1,3 | Männlich | 42.000€ |
123457 | Uni A | 2,7 | Weiblich | 32.000€ |
789013 | Uni B | 4 | Männlich | 39.000€ |
345679 | Uni C | 1,8 | Weiblich | 37.000€ |
Aufgabenstellung
Erstellen Sie eine Pivot-Tabelle, um das durchschnittliche Einkommen von BWL-Studenten nach Note, Geschlecht und Universität anzuzeigen.
Pivot-Tabelle-Beispiel: Excel
- Zeilenfelder: Universität
- Spaltenfelder: Geschlecht, Note
- Wertefeld: Durchschnittliches Einkommen (SUMME / ZÄHLEN)
Ergebnis
Universität | Geschlecht | Note | Durchschnittliches Einkommen |
Uni A | Männlich | 2 | 35.000€ |
2,7 | 32.000€ | ||
Durchschnitt | 33.500€ | ||
Weiblich | 2,7 | 32.000€ | |
Durchschnitt | 32.000€ | ||
Durchschnitt | Alle Noten | 32.750€ | |
Uni B | Männlich | 3,5 | 28.000€ |
4 | 39.000€ | ||
Durchschnitt | 33.500€ | ||
Weiblich | 3,5 | 28.000€ | |
Durchschnitt | 28.000€ | ||
Durchschnitt | Alle Noten | 30.750€ | |
Uni C | Männlich | 1,3 | 42.000€ |
1,8 | 37.000€ | ||
Durchschnitt | 39.500€ | ||
Weiblich | 1,8 | 37.000€ | |
Durchschnitt | 37.000€ | ||
Durchschnitt | Alle Noten | 38.250€ | |
Durchschnitt | Alle Geschlechter | Alle Noten | 35.333€ |
Interpretation
- Im Durchschnitt verdienen BWL-Studenten der Uni C am meisten (38.250 €), gefolgt von der Uni A (32.750 €) und der Uni B (30.750 €).
- Männliche BWL-Studenten verdienen im Durchschnitt etwas mehr als weibliche BWL-Studenten (36.125 € vs. 33.750 €).
- BWL-Studenten mit der Note 1,3 verdienen im Durchschnitt am meisten (42.000 €), gefolgt von der Note 4,0 (39.000 €) und der Note 2,0 (35.000 €).
Durch die Auswertung der Tabelle in unsrem Pivot-Tabelle-Beispiel können Sie kausale Zusammenhänge aufdecken und zwischen Korrelation und Kausalität verschiedener Faktoren unterscheiden, wodurch Sie Ihre Marketingmaßnahmen optimal auf Ihre Zielgruppe zuschneiden können. Die Datenauswertung des Pivot-Tabellenbeispiels erhalten Sie kostenlos als Excel-Datei.
Wenn Sie im Rahmen eines statistischen Projekts Daten erheben wollen, können Sie gerne unsere Serviceleistungen in Anspruch nehmen. Auch können wir für Sie aufbauend auf den erhobenen Daten und erzielten Ergebnissen eine Nutzwertanalyse erstellen, die Ihnen die beste Option aus verschiedenen Handlungsmöglichkeiten im Rahmen der Umsetzung Ihres Projektes aufzeigt. Gerne unterstützen Sie unsere erfahrenen Statistiker bei der Datenerhebung und der Auswertung Ihrer Daten. Kontaktieren Sie uns bitte für eine unverbindliche Anfrage.